Bausparkassen verstecken Kontospesen
(16.05.2011) Nachdem die Zeitschrift "Konsument" bereits in ihrer März-Ausgabe von den Rechentricks der Bausparkassen berichtet hatte, kritisiert nun auch die Arbeiterkammer (AK), dass in den Werbefoldern jährliche Kontoführungsgebühren unterschlagen werden würden. Sie werden auch in den Berechnungsbeispielen nicht berücksichtigt, weshalb die Auszahlungsbeträge um bis zu 38 Euro zu hoch angesetzt sind. Die Kontospesen sind gut versteckt in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu finden. Die AK fordert, dass sie in den Berechnungsmodellen berücksichtigt werden müssen und Spesen nicht pro Kalenderjahr, sondern pro Laufzeitjahr verrechnet werden. Denn derzeit zahlen SparerInnen meist sieben Mal Jahreskontospesen, obwohl die Laufzeit nur sechs Jahre beträgt - weil nach angefangenem Kalenderjahr berechnet wird.