EZB-Studie: Haushaltsfinanzen in der Eurozone
(22.05.2013) Im April wurde der Bericht der Europäischen Zentralbank über den Vermögensstand der Haushalte in der Eurozone veröffentlicht. Präsentiert werden darin Haushaltsvermögen, -verschuldung und -einkommen in 15 Ländern. In siebenjähriger Vorbereitungszeit waren dazu 62.000 Haushalte befragt und die Ergebnisse analysiert worden, das Ergebnis sorgte in seiner Umkehr des vorherrschenden Bildes der "armen" und "reichen" Staaten für Überraschungen und reges Medieninteresse. Grund dafür ist die Aufteilung der Immobilienbesitze, die etwa in Österreich oder Deutschland vergleichsweise gering sind.
In Österreich hat die Studie zudem neuerlich Rufe nach der Einführung einer Vermögenssteuer laut werden lassen. Denn die reichsten zehn Prozent der österreichischen Bevölkerung besitzen die Hälfte des gesamten Vermögens. Damit liegt Österreich deutlich über dem Schnitt in der Eurozone.
Zur Studie in Englisch
EZB-Studie: Bericht in der Wiener Zeitung
Vermögensverteilung in Österreich: Bericht im Format