2016 deutlich weniger Privatkonkurse
(11.01.2017) Im Jahr 2016 wurden in Österreich 7.855 Schuldenregulierungsverfahren eröffnet, das sind um 861 (9,9 Prozent) weniger als im Vergleichsjahr 2015. Die Zahl der Konkursanträge ist um 8,8 Prozent bzw. 866 Anträge auf 8.979 Anträge gesunken. Dem Österreich-Trend entsprechend, weisen fast alle Bundesländer mehr oder weniger starke Rückgänge bei den eröffneten Schuldenregulierungsverfahren auf. Die stärksten Rückgänge gibt es in Wien (-17 Prozent), Kärnten (-15,3 Prozent), dem Burgenland (-12,1 Prozent), in Tirol (-10,5 Prozent), Salzburg (-10,4 Prozent) und Vorarlberg (-8,9 Prozent). Einen leichten Rückgang weist auch Niederösterreich (-2,4 Prozent) auf. In der Steiermark ist die Anzahl der eröffneten Schuldenregulierungsverfahren nahezu unverändert (-0,2 Prozent). Einzig in Oberösterreich gab es mehr Eröffnungen als im Vorjahr (+6,4 Prozent).