Armutsbetroffene in der Corona-Krise
(17.1.2022) Ende November 2021 veröffentlichte die Armutskonferenz im Auftrag des Sozialministeriums eine neue Studie zu den Auswirkungen der Pandemie. Die erste Studie zum Thema war bereits 2020 erschienen. Studienautorin Evelyn Dawid: "Die Befragten setzen diesmal ihre Prioritäten deutlich anders als in der ersten Erhebung im Sommer 2020. Die körperliche Gesundheit, die sozialen Kontakte und vor allem das psychische Wohlbefinden haben an Bedeutung gewonnen. Und auch das Wohnen in zu großer Enge ist nun Thema."
Für die Erhebung berücksichtigt wurden Menschen, die schon lange in Armut leben sowie Gruppen, die durch die Corona-Krise in Armut geraten sein könnten: Ein-Personen-Unternehmer*innen, Künstler*innen und Arbeitslose, die ihren Job während der Pandemie verloren haben. Ein Schwerpunkt galt auch Jugendlichen aus ökonomisch benachteiligten Haushalten. Die Daten wurden in moderierten Gruppendiskussionen gewonnen.
Zur Studie "Armutsbetroffene und die Corona-Krise 2.0"