Projekte

Abgeschlossene Projekte

2023: Studie "Ehemals Selbstständige 2023"

2021-2022: Gemeinsam gegen Überschuldung

2017-2021: Leichte Sprache I + II+III

2018: Studie "Gescheiterte Selbstständige 2018"

2015: Schulden und Gesundheit II

2014-2015: Europäische Referenzbudgets

2013-2014: Weiterentwicklung der österreichischen Referenzbudgets

2013-2014: Schulden und Gesundheit I

2013-2014: Studie "Analyse und Vergleich von Lohnpfändungsmodellen"

2013: Studie "Gescheiterte Selbstständige"

2011-2013: Entwicklung Budgetberatung Österreich

2012-2013: Betreutes Konto - Österreich

2011-2013: SROI-Analyse: Schuldenberatung rechnet sich fünffach

2012-2013: EU-Projekt CAPIC

2011: Budgetberatung - Pilotprojekt

2010: FinanzCoaching Plus

2008-2009: Standard Budgets

2007-2008: Kontoservicestelle

2007: Aufbau des ecdn

2005-2007: FES - Finanzielle Allgemeinbildung

2003-2005: FinanzCoaching

2002-2005: Schulden-Shredder

 

2023: Studie "Ehemals Selbstständige 2023"

Seit mittlerweile 25 Jahren erhebt die asb in Kooperation mit den staatlich anerkannten Schuldenberatungen regelmäßig die Situation von ehemals selbstständigen Klient*innen in der Schuldenberatung. Die aktuelle Studie wurde Ende 2023 fertiggestellt.
Selbstständigkeit und Arbeitslosigkeit gehen bei den befragten Klient*innen Hand in Hand. Etwa ein Drittel ist unmittelbar vor der Unternehmensgründung arbeitslos. Ebenfalls ein Drittel ist nach dem Unternehmens-Aus wiederum arbeitslos. Die befragten ehemals Selbstständigen sind durchschnittlich etwa 5 Jahre unternehmerisch tätig. Der Anteil der Ein-Personen-Unternehmen liegt bei über 40 Prozent. Die Haupt-Gründungsmotive sind gute Verdienstmöglichkeiten, Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung. Die Beendigungsgründe sind vor allem finanzieller Natur.
Wenige haben Bürg*innen bzw. mithaftende Personen für die eigenen unternehmerischen Schulden. Wenn doch, dann sind die Bürg*innen vorwiegend weiblich und stehen in einem nahen Verwandtschaftsverhältnis zum meist männlichen Schuldner. Die durchschnittliche Haftungssumme beträgt 80.000 Euro – drei Viertel der Bürg*innen schlittern selbst in finanzielle Schwierigkeiten.

Zur Selbstständigenstuie 2023

 

2021-2022: Gemeinsam gegen Überschuldung

Erst die Corona-Pandemie und dann die Teuerungen haben das private, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben wesentlich erschüttert. Armuts- und Ausgrenzungsgefährdete sind von den Konsequenzen besonders stark betroffen. Die mit Juli 2021 in Kraft getretenen Reformen des Insolvenz- und Exekutionsrechts hilft, um die Entschuldung von Privatpersonen und Unternehmen wesentlich zu beschleunigen. Es ist dringend nötig, die rasche Entschuldung von überschuldeten Privatpersonen voranzutreiben. Hier setzt das Projekt „Gemeinsam gegen Überschuldung" an, das zwischen Dezember 2021 und November 2022 vom Sozialministerium gefördert wurde.
„Gemeinsam gegen Überschuldung" ist eine Informationsoffensive zu den Möglichkeiten der Schuldenregulierung. Es wurden im Zuge des Projekts bestehende Informationsangebote ausgebaut und erweitert sowie neue Angebote geschaffen. Neben dem Folder "Geldsorgen?" und einer aktualisierten Neu-Auflage des Schulden-Wörterbuchs in Leichter Sprache wurden bereits zahlreiche Online-Informationsangebote für Multiplikator*innen durchgeführt sowie der Privatkonkurs zur besseren Verständlichkeit visualisiert. Das Schulden-Wörterbuch und der entstandene Folder „Geldsorgen?" können, solange der Vorrat reicht, bezogen werden. Außerdem finden 2023 weitere Online-Informationsveranstaltungen zum Privatkonkurs statt.

Zum Folder "Geldsorgen?"

Zur Visualisierung des Privatkonkurses

Zum Schulden-Wörterbuch

Zu den Online-Informationsveranstaltungen zum Privatkonkurs 2023

2019-2021: Leichte Sprache III

Leichte Sprache wurde zunehmend in den Schuldenberatungen verankert. Von Dezember 2019 bis Juni 2021 lief das dritte Projekt zu "Der Einsatz von 'Leichter Sprache' in der Beratung von überschuldeten Menschen". Die aufgebaute Servicestelle zur Übersetzung von Texten in Leichte Sprache wurde weitergeführt, interne Workshops für interessierte Schuldenberatungen wurden angeboten. Bei österreichweiten Vernetzungstreffen konnten sich MitarbeiterInnen der Schuldenberatungen zudem über erste Erfahrungen austauschen. Ein Schwerpunkt im Bereich Finanzbildung beschäftigte sich mit Finanzbildungs-Angeboten in Leichter Sprache.

Hier geht es zu Informationen in Leichter Sprache

2018-2019: Leichte Sprache II

Das Follow-Up Projekt für das unten beschriebene Projekt "Der Einsatz von 'Leichter Sprache' in der Beratung von überschuldeten Menschen" startete im Dezember 2018 und endete im November 2019. Ziel des Nachfolgeprojekts war der Aufbau einer Leichte Sprache-Servicestelle für die staatlich anerkannten Schuldenberatungen. Dazu haben zwei Mitarbeiterinnen der asb die Ausbildung für Übersetzungen in Leichter Sprache absolviert. Informationen der Schuldenberatungen können nun inhouse in Leichte Sprache übersetzt werden. Weiters wurde eine zweite Auflage des "Schulden-Wörterbuch in Leichter Sprache" produziert, da die erste Auflage rasch vergriffen war. Schuldenberatungen und breite Öffentlichkeit wurden über MulitplikatorInnen weiter für das Thema sensibilisiert . Dazu wurde ein Grundverständnis für Leichte Sprache in den FinanzCoaching Seminaren der asb vermittelt und das Schulden-Wörterbuch weiter bekannt gemacht. Für das innovative Projekt wurde die asb für die SozialMarie 2019 nominiert. 


2017-2018: Leichte Sprache I

In der Schuldenberatung ist es notwendig, komplexe juristische Sachverhalte verständlich zu machen. Mit dem vom Sozialministerium geförderten Projekt "Der Einsatz von 'Leichter Sprache' in der Beratung von überschuldeten Menschen" leistete die asb einen weiteren Beitrag dazu, Qualität und Nachhaltigkeit in der Schuldenberatung zu steigern. Kernstück des Projekts war das "Schulden-Wörterbuch in Leichter Sprache" ein Nachschlagewerk mit siebzig Fachbegriffen zu Überschuldung und Privatkonkurs sowie den wichtigsten Verfahrensabläufen. Workshops für MitarbeiterInnen der Schuldenberatungen und asb Treuhandschaft sowie begleitende Öffentlichkeitsarbeit ergänzten das Projekt, das von Oktober 2017 bis November 2018 lief.
"Leichte Sprache" zielt auf besonders leichte Verständlichkeit ab. Sie verwendet dazu einfache Worte, kurze Sätze und gehorcht zahlreichen genau definierten Richtlinien. Sie wendet sich an Personen mit kognitiven Einschränkungen, Lese- bzw. Deutschschwierigkeiten, ist aber gerade bei komplizierten Sachverhalten auch für eine breitere Bevölkerungsgruppe sinnvoll, um ein besseres Verständnis zu erwirken. Texte in "Leichter Sprache" werden geprüft und mit einem Gütezeichen zertifiziert. Ziel des Projekts war es, allen den Zugang zu Informationen rund um die Entschuldung zu ermöglichen und somit auch Beratungsabbrüchen in der Schuldenberatung entgegenzuwirken.

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2018: Studie "Gescheiterte Selbstständige 2018"

Gescheiterte Selbstständige sind eine spezielle Gruppe in der Klientel der Schuldenberatungen: Sie haben sehr hohe Schulden und die gesetzliche Lage verhindert oft eine komplette Entschuldung. Deshalb führt die Dachorganisation der Schuldenberatungen seit zwanzig Jahren regelmäßig vergleichende Untersuchungen durch, um diese Gruppe zu beobachten. Die aktuellsten Ergebnisse aus dem Untersuchungsjahr 2018 zeigen: Selbstständigkeit ist bei 29 Prozent der KlientInnen ein Überschuldungsgrund, dieser Wert ist seit 2013 deutlich gestiegen. Nummer eins bei den Überschuldungsgründen bleibt Arbeitslosigkeit. Die aktuelle Untersuchung hat auch danach gefragt, welche Auswirkungen die Reform des Privatkonkurses Ende 2017 hatte. Seither ist die Entschuldung schon nach fünf Jahren und ohne Mindestquote in der Rückzahlung möglich. Bei 58 Prozent der befragten gescheiterten Selbstständigen wäre der Privatkonkurs ohne die Reform nicht möglich gewesen.

Zum Download der Studie "Gescheiterte Selbstständige 2018" (pdf, 1,1 MB)

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2015: Schulden und Gesundheit II

Im Auftrag des Fonds Gesundes Österreich beschäftigt sich die asb mit Bewusstseinsbildung über die gesundheitlichen Folgen von Überschuldung. Von Juni 2015 bis Ende Jänner 2016 werden regionale Dialogtage geplant und durchgeführt. Ziel ist die wechselseitige und systematische Vernetzung zwischen Schuldenberatung und dem Gesundheitsbereich.

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2014-2015: Europäische Referenzbudgets

Die asb nahm 2014/2015 gemeinsam mit der FH St. Pölten an einem von der Universität Antwerpen koordinierten EU-Projekt zur einheitlichen Erstellung von Referenzbudgets in Europa teil, an dem alle 26 europäische Länder beteiligt waren. Die Entwicklung einer gemeinsamen europäischen Methode sollte die Vergleichbarkeit der Referenzbudgets unterschiedlicher Länder ermöglichen. Im Juni 2015 fand ein letztes Projekttreffen in Brüssel statt, die Projektergebnisse wurden Stakeholdern und VertreterInnen der EU Kommission präsentiert. Ein ExpertInnennetzwerk zum Thema Referenzbudgets wurde etabliert.
Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf der englischsprachigen Website www.referencebudgets.eu

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2013-2014: Weiterentwicklung der österreichischen Referenzbudgets

Das Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung der FH St. Pölten hat die von der asb erstellten Referenzbudgets für österreichische Haushalte in einem von der asb beauftragten Projekt (August 2013 – Februar 2014) weiterentwickelt und wissenschaftlich begleitet. Dazu wurden sie in ihrer Entwicklung an eine etablierte internationale Methodik angeglichen, die neben Großbritannien unter anderem in Irland, Portugal und Japan zur Anwendung kommt. Die Referenzbudgets als zentrale Grundlage für die Umsetzung des Angebots Budgetberatung wurden damit auf eine verbesserte und international vergleichbare wissenschaftliche Basis gestellt. Das Projekt wurde durch das Förderungsinstrument Innovationsscheck Plus ermöglicht.

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2013-2014: Schulden und Gesundheit I

Der Zusammenhang von Überschuldung und defizitärem Gesundheitszustand überschuldeter Privatpersonen ist zwar belegt, wurde lange Zeit aber kaum erforscht. In einem Projekt der asb, begleitend evaluiert von der Gesundheit Österreich GmbH, wurden Ansatzpunkte zur Integration des Gesundheitsthemas in die Schuldenberatung auf verschiedenen Ebenen erhoben und analysiert. Die Bewusstseinsbildung über den Zusammenhang von Schulden und Gesundheit innerhalb der Schuldenberatung aber auch in der Öffentlichkeit wurde durch die einzelnen Projektschritte gefördert, um die Wichtigkeit der Thematik deutlich zu machen. Neben der Bewusstseinsbildung wurde das Thema „Schulden und Gesundheit“ durch die einzelnen Projektschritte von möglichst vielen Seiten beleuchtet. Die BeraterInnen-Befragung eröffnete Sichtweisen, Meinungen, Vorschläge und Wünsche zum Thema, die in weiterer Folge in zwei Workshops präzisiert wurden.

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2013-2014: Studie "Analyse und Vergleich von Lohnpfändungsmodellen"

Die asb wurde vom Sozialministerium mit der Studie „Analyse und Vergleich von Lohnpfändungsmodellen in Österreich und anderen Ländern mit Berücksichtigung der Drittschuldnerproblematik und der besonderen Situation von angestellten und arbeitslosen Personen an der Grenze zur Zahlungsunfähigkeit“ beauftragt. Erhebungen und Recherchen fanden im Zeitraum Dezember 2013 bis Ende September 2014 statt. Die Analyse zeigte, dass es effiziente und rechtspolitisch angemessene Lösungen in Österreich braucht, um Arbeitgeber als Drittschuldner zu entlasten. Ein besonderes Augenmerk muss dem Thema zahlungsunfähige Personen im Exekutionsverfahren geschenkt werden, da die Mehrzahl der Personen in Österreich, gegen die Exekution geführt wird, zahlungsunfähig und nicht zahlungsunwillig ist. Genauso sollten auch Maßnahmen zur vertraglichen Verpfändung überlegt werden, da diese neben den gerichtlichen Exekutionen eine weitere Belastung für das Verhältnis Arbeitgeber – ArbeitnehmerIn darstellen.

zum Download der Studie "Analyse und Vergleich von Lohnpfändungsmodellen"

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2013: Studie "Gescheiterte Selbstständige"

Die im Juni 2015 präsentierte vergleichende Langzeituntersuchung „Gescheiterte Selbstständige“ (Untersuchungszeitrum 2013) zeigt, dass Arbeitslosigkeit und gescheiterte Selbstständigkeit eng miteinander verknüpft sind. Knapp jede/r dritte (32%) der ehemaligen Selbstständigen bei den Schuldenberatungen war vor der Unternehmensgründung arbeitslos. Dieser Wert ist gegenüber 2003 (20%) deutlich gestiegen. Mehr als die Hälfte aller in der Studie untersuchten ehemaligen Selbstständigen war zwischen 30 und 50 Jahre alt. Auffallend ist der Anteil der Personen über 50. Dieser hat sich 2013 im Vergleich zu den Untersuchungen in den vergangenen Jahren verdoppelt (von 20% auf 40%). Die Durchschnittsverschuldung bei ehemaligen Selbstständigen liegt mit 101.000 Euro deutlich über der allgemeinen Durchschnittsverschuldung der KlientInnen der Schuldenberatungen.

zum Download der Studie "Gescheiterte Selbstständige"

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2011-2013 Entwicklung Budgetberatung Österreich

In Österreich fehlte bisher eine niederschwellige, professionelle und unabhängige Beratungsmöglichkeit zu Fragen der Haushaltsfinanzen für Menschen in einer sich verändernden Einkommenssituation bzw. mit niedrigem Einkommen, die jedoch (noch) nicht von Überschuldung betroffen sind.

Ergebnisse aus dem EU-Projekt "Standard-Budgets" und die positive Resonanz auf die Angebote des von der asb in Zusammenarbeit mit der ifs Schuldenberatung Vorarlberg 2011 durchgeführten Pilotprojekts Budgetberatung bestätigten die Notwendigkeit eines flächendeckenden Budgetberatungsangebots. Für 2012/ 2013 wurde das Projekt (mit finanzieller Unterstützung des BMASK) auf Österreich ausgeweitet, seit Oktober 2012 wird Budgetberatung in fast allen Bundesländern angeboten.

Grundlage und zentrales „Arbeitsmittel“ für Budgetberatung und -information bilden die von der asb entwickelten Referenzbudgets, die dafür laufend aktualisiert werden.

Zu den aktuellen Referenzbudgets 2015

Weitere Informationen und Kontaktdaten finden sich auf www.budgetberatung.at. Hier sind auch auf den Referenzbudgets basierende Budgetbeispiele für verschiedene Haushaltstypen angeführt.

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2012-2013: Betreutes Konto - Österreich

Im Rahmen des Projektes Betreutes Konto wurde von der Schuldnerberatung Wien im Auftrag der asb ein Produkthandbuch Betreutes Konto erstellt, welche u.a. eine detaillierte Leistungs- und Prozessbeschreibung sowie einen Budgetplan und eine Zielgruppenanalyse beinhaltet. Weiters wurde ein „technisches“ BenutzerInnenhandbuch für BedienerInnen der Software Betreutes Konto entwickelt. Diese beiden Produkte dienen als Grundlage der effizienten und korrekten Nutzung und der österreichweiten Verbreitung des Betreuten Kontos. Drei Roadshows in Linz, St. Pölten und Graz haben das Konzept in andere Bundesländer getragen, um eine bundesweite Einführung voranzutreiben. In Linz und St. Pölten gibt es daraus resultierende konkrete Verhandlungen von Schuldenberatungen mit potentiellen Fördergebern mit dem Ziel der Umsetzung des Betreuten Kontos in den jeweiligen Bundesländern.Gefördert wurde das Projekt vom BMASK.
Das Betreute Konto wurde von der Schuldnerberatung Wien zur Delogierungsprävention entwickelt. Zielgruppe sind Menschen, die von Wohnungslosigkeit bedroht bzw. betroffen sind und sich in Betreuung einer sozialen Einrichtung befinden. Sie geben freiwillig einen Teil des Finanzmanagements ab, um die Durchführung von existenzsichernden Zahlungen sichergestellt zu wissen.
Anmeldung für ein Betreutes Konto bei der Schuldnerberatung Wien

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2011-2013: SROI-Analyse: Schuldenberatung rechnet sich fünffach

Im Rahmen einer Social Return on Investment (SROI)-Analyse hat das NPO-Kompetenzzentrum der Wirtschaftsuniversität Wien (Studienleiterin: Eva More-Hollerweger) für den Untersuchungszeitraum 2011 den sozialen Mehrwert von Schuldenberatung errechnet. 11 Millionen Euro jährliche Investitionen in staatlich anerkannte Schuldenberatungen, v.a. aus öffentlicher Hand, stehen rund 60 Millionen Euro monetarisierte Wirkungen gegenüber. Somit schafft jeder Euro, der in die staatlich anerkannten Schuldenberatungen investiert wird, soziale und wirtschaftliche Wirkungen im Gegenwert von 5,3 Euro.
zur Zusammenfassung der Studie

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2012-2013: EU-Projekt CAPIC

Die asb war Teil des EU-Projekts „Cooperation for Affordable Personal Inclusive Credit” (CAPIC), welches vom belgischen Réseau Financement Alternatif koordiniert wrude. Im Projekt wurden Mikro-Privatkredit-Programme in vier europäischen Ländern – Belgien, England, Frankreich und Italien – analysiert, die in Kooperation mit öffentlichen Stellen, Wohlfahrtsorganisationen, Mikrofinanzinstituten, Banken, Firmen und Stiftungen etc. liefen. Ihr Ziel war es, einkommensschwache Haushalte und Einzelpersonen dabei zu unterstützen, in den Arbeitsmarkt zurückzukehren bzw. unvorhergesehene, notwendige Ausgaben zu bewältigen. Im April 2013 fand in Wien dazu ein internationaler ExpertInnenworkshop statt. Weitere Workshops wurden in Spanien, Tschechien, Rumänien und Deutschland abgehalten.

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2011: Budgetberatung - Pilotprojekt

Die asb entwickelte 2011 im Rahmen eines vom BMASK geförderten Pilotpojekts ein Beratungsangebot für Österreich, basierend auf den Ergebnissen der im Zuge des Projekts „Finanzcoaching PLUS“ durchgeführten Bedarfserhebungen bei MitarbeiterInnen und KlientInnen sozialer Einrichtungen sowie den gemeinsamen Überlegungen der GeschäftsführerInnen der staatlich anerkannten Schuldenberatungen in Österreich. Dabei wurden vor allem auch die langjährigen Erfahrungen einiger Schuldenberatungseinrichtungen in der Präventionsarbeit berücksichtigt. Zusätzlich wurden die Erkenntnisse des EU-Projekts „Standard Budgets“ und besonders auch die konkreten Erfahrungen mit Budgetberatung in anderen europäischen Ländern herangezogen.

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2010: FinanzCoaching PLUS

Schuldenprobleme behindern die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben maßgeblich, die Prävention von Überschuldungssituationen leistet einen zentralen Beitrag zur Vermeidung von Armut und Ausgrenzung. Im Rahmen des Projektes "FinanzCoaching PLUS" wurden zum einen MultiplikatorInnen außerhalb der Schuldenberatungen für eine verbesserte präventive und kurative Beratungsarbeit rund um Schwierigkeiten im Umgang mit Geld und Haushaltsbudget fortgebildet, zum anderen wurde durch die Entwicklung eines Konzepts für Budgetberatung ein innovatives zusätzliches Beratungsangebot geplant. Durch die Weiterentwicklung und Anwendung der Referenzbudgets als Orientierungshilfen für die individuelle Haushaltsplanung aber auch für notwendige Mindesteinkommens- und Sozialstandards wird zudem ein wichtiger Beitrag zur sozialpolitischen Planungsarbeit geleistet.

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2008-2009: Standard Budgets

Im Rahmen des zweijährigen EU-Projekts „Standard Budgets“ (gefördert aus Mitteln des EU-Programmes PROGRESS) wurden in mehreren europäischen Ländern Referenzbudgets als Instrument zur Prävention und Bekämpfung von Überschuldung und finanzieller Ausgrenzung entwickelt.

Referenzbudgets sind Ausgabenraster, die für verschiedene Haushaltstypen erstellt werden. Damit kann aufgezeigt werden, mit welchen Ausgaben ein gewisser Lebensstandard für einkommensschwache Personen möglich ist.

Die Referenzbudgets für Österreich sind auch Grundlagen und zentrales "Arbeitsmittel" für Budgetberatung Österreich, wofür sie laufend aktualisiert werden.

zum Download Booklet Referenzbudgets (1,7MB)

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2007-2008: Kontoservicestelle

In Österreich gibt es bisher noch kein „Recht auf ein Girokonto“. Dies macht es dem Klientel der Schuldenberatung erfahrungsgemäß schwer, Schulden zu regulieren. Vor dem Hintergrund langjähriger Erfahrung der ASB Schuldnerberatungen GmbH als Treuhänder im Schuldenregulierungsverfahren wurde in einem Pilotprojekt das Modell der Kontoservicestelle entwickelt, das vom Standort unabhängig KlientInnen die Nutzung eines Girokontos im Treuhandverhältnis ermöglicht. Durch die Einrichtung eines solchen Kontos sollten KlientInnen die Möglichkeit zur Abwicklung ihrer „Alltagsgeschäfte“ haben und am Arbeitsmarkt ungehindert teilhaben können.

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2007: Aufbau des ecdn

Die asb koordinierte 2007 den von der EU geförderten Aufbau eines neuen europaweiten zivilgesellschaftliches Netzwerks, das auf den Erfahrungen und Aktivitäten zentraler AkteurInnen in der Bekämpfung von Überschuldung und finanzieller Ausgrenzung in ganz Europa basiert und aufbaut. Im Jahr 2007 wurde das european consumer debt network (ecdn) offiziell als internationale Organisation nach belgischem Recht gegründet. Dieser Gründung liegt die Überzeugung zugrunde, dass es einer kontinuierlichen Form europaweiter Zusammenarbeit und gemeinsamer Anstrengungen in der Vermeidung und Bekämpfung von Überschuldung bedarf. Alle Informationen zum Netzwerk, seinen Mitgliedern und umfangreiche Materialien sind auf der Website zu finden

weiter zu www.ecdn.eu

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2005-2007: FES – Finanzielle Allgemeinbildung & verbesserter Zugang zu adäquaten Finanzdienstleistungen

Das EU-Projekt FES wurde unter der Leitung der ASB Schuldnerberatungen GmbH gemeinsam mit Projektpartnern aus Deutschland, Polen und Belgien im Zeitraum September 2005 bis August 2007 durchgeführt. Im Mittelpunkt des Projekts standen der Austausch von Erfahrungen und Best Practice Projekten sowie die Entwicklung neuer Strategien in den Bereichen Finanzielle Allgemeinbildung und Zugang zu Finanzdienstleistungen. Die Ergebnisse aus zwei europaweit durchgeführte Erhebungen und drei Konferenzen stehen auf einer Projekt-Website (in englischer Sprache) zum Download zur Verfügung.

zur FES-Website

Zentrale Erkenntnisse und Forderungen, sowie Wege und Möglichkeiten eines verstärkten Lobbyings auf EU-Ebene und in den Mitgliedsländern wurden in drei Broschüren veröffentlicht, die sowohl in gedruckter Form als auch im pdf-Format in drei Sprachen zum Download zur Verfügung stehen.

Zu den deutschsprachigen Broschüren (als PDF):

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2003-2005: FinanzCoaching

Das Kooperationsmodell FinanzCoaching wurde im Rahmen des EU-Equal-Projekts Schulden-Shredder als Modell für die Zusammenarbeit zwischen Schuldenberatungen und arbeitsmarktpolitischen bzw. sozialen Einrichtungen entwickelt. Ziel war die Bündelung von Ressourcen durch strukturierte Zusammenarbeit und ein leichterer Zugang zu Schuldenberatung für "schwierige" KlientInnen. Die für das Kooperationsmodell entwickelten FinanzCoaching-Seminare (inklusive umfassendem Handbuch) sind seither fixer Bestandteil des Fortbildungsprogramms der asb.

zu mehr Informationen über aktuelle FinanzCoaching-Seminare

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2002-2005: Schulden-Shredder

Das Projekt "Schulden-Shredder" wurde aus Mitteln des EU-Förderungsprogramms im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF) mit der Programmperiode von 2000-2006 finanziert. Die Umsetzung des Programms erfolgte in Entwicklungspartnerschaften (EP).

Das Projekt bestand aus 15 nationalen PartnerInnen aus mehreren Bundesländern. Das Programm hatte die Förderung neuer, innovativer Methoden zur Bekämpfung von Diskriminierung und Ungleichheit jeglicher Art im Zusammenhang mit dem Arbeitsmarkt zum Ziel und gliederte sich in insgesamt sechs Themenbereiche. Das von der asb gewählte war Thema eins „Reintegration in den Arbeitsmarkt und Bekämpfung fortgesetzter Ausgrenzung“.

Im Rahmen des Projektes wurde ein Webportal mit ExpertInnen-Datenbanksystem zur österreichweiten Online- Information (InfodienstCenter) für unmittelbar und mittelbar Betroffene errichtet. Außerdem wurden PCs als „Schulden-Shredder“ in Beratungsstellen aufgestellt. Es wurde eine Studie zur Situation der Motivation von ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen bei Überschuldung erstellt und Informationsmaterialien daraus erarbeitet.

Im Juni 2005 fand die Abschlusskonferenz in Salzburg statt:

zur Dokumentation der Abschlusskonferenz, englischsprachig (3,5MB)

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Neuigkeiten aus den Projekten

Referenzbudgets 2023

Die für 2023 aktualisierten Referenzbudgets für unterschiedliche Haushaltstypen sowie für Kinder und Jugendliche liegen vor und spiegeln die Teuerungen wider. Am höchsten sind die Kosten beim Heizen, bei Strom, Nahrungsmitteln und im Bereich der sozialen und kulturellen Teilhabe angestiegen. Referenzbudgets sind Ausgabenraster, die aufzeigen, was an Einkommen zur Verfügung stehen muss, um einen angemessenen, wenn auch bescheidenen Lebensstil zu ermöglichen. 

Referenzbudgets 2023 (pdf)

Referenzbudgets für Kinder und Jugendliche 2023 (pdf)

Referenzbudgets 2022

Die für 2022 aktualisierten Referenzbudgets für unterschiedliche Haushaltstypen sowie für Kinder und Jugendliche liegen vor. Referenzbudgets sind Ausgabenraster, die aufzeigen, was an Einkommen zur Verfügung stehen muss, um einen angemessenen, wenn auch bescheidenen Lebensstil zu ermöglichen.
Wie schon in den letzten beiden Jahren wurde auch erhoben, welche Kosten für ein Kind von 7 Jahren (etwa 814 Euro) bzw. einen Teenager von 14 Jahren (872 Euro) monatlich entstehen. Knapp drei Viertel der Ausgaben entfallen dabei auf Essen, Wohnen und Schule.
Die hohen Teuerungen im Jahr 2022 sind in den vorliegenden Referenzbudgets 2022 nicht abgebildet.

Referenzbudgets 2022 (pdf)

Referenzbudgets für Kinder und Jugendliche 2022 (pdf)

 

Referenzbudgets: Europäisches Plattformtreffen

Von 26. bis 27. September 2019 fand an der Universität Antwerpen ein Platftormtreffen zu den europäischen Referenzbudgets statt. Christa Kerschbaummayr war für die asb mit den österreichischen Referenzbudgets vertreten. Im Vordergrund stand der Austausch über Aktivitäten, Methoden und Projekte sowie die Weiterentwicklung von Referenzbudgets in den unterschiedlichen Ländern. Teilgenommen haben ExpertInnen aus 19 europäischen Ländern sowie VertreterInnen der EU Kommission.
Referenzbudgets stellen monatliche Ausgaben für verschiedene Haushaltstypen dar. Sie zeigen auf, welches Einkommen zur Verfügung stehen muss, um einen angemessenen, wenn auch bescheidenen Lebensstil inklusive sozialer Teilhabe zu ermöglichen.
Zu Informationen über die europäischen Referenzbudgets auf Englisch

Referenzbudgets für 2019

Die Referenzbudgets für 2019 wurden von der asb aktualisiert. Sie stellen die notwendigen monatlichen Ausgaben für verschiedene Haushaltstypen - vom Ein-Personen-Haushalt bis zum Paar mit drei Kindern - dar. Gezeigt wird, welche Ausgaben notwendig sind, um nicht in Armut leben zu müssen. Damit liefern Referenzbudgets Orientierungshilfen, etwa in der Schuldenberatung und Budgetberatung. Zudem stellen sie wichtige Vergleichswerte für die Überprüfung sozialpolitischer Maßnahmen dar. Existenzminimum und Armutsgefährdungsschwelle liegen unter den Werten der Referenzbudgets.

Zu den Referenzbudgets 2019 (pdf, 449 kb)

 

"Leichte Sprache in der Schuldenberatung" für SozialMarie nominiert

Die SozialMarie ist ein Preis für sozial innovative Projekte und wird jährlich am 1. Mai verliehen. Die asb hat für 2019 das Projekt "Leichte Sprache in der Schuldenberatung" eingereicht. Damit erhalten Betroffene barrierefreie Informationen zu den juristisch komplexen Themen Überschuldung und Privatkonkurs. Kernstück ist das "Schulden-Wörterbuch in Leichter Sprache", das 70 Fachbegriffe sowie die wichtigsten Verfahrensabläufe einfach verständlich erklärt und damit einen wichtigen Beitrag zur Inklusion leistet.

Eine ExpertInnen-Jury hat 33 Projekte aus den 224 Einreichungen nominiert - auch das Projekt "Leichte Sprache in der Schuldenberatung". 

Zum asb-Projekt bei der SozialMarie

Zu allen 33 nominierten Projekten

Zur Leichte Sprache-Seite der asb

 

Referenzbudgets bei EMIN Peer Review

Das Europäische Armutsnetzwerk EAPN koordiniert das europäische Projekt „European Minimum Income Network“ (EMIN). Am 18. und 19. September fand nun in Antwerpen eine Peer Review stattfand. Als Peer Review bezeichnet man ein Verfahren zur Qualitätssicherung einer Arbeit durch unabhängige Gutachter aus dem gleichen Fachgebiet. Themen waren die Verwendung von Referenzbudgets, insbesondere im Hinblick auf Bewusstseinsschaffung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit, sowie der Austausch von Best-practice-Modellen. Maria Kemmetmüller von der asb, die die österreichischen Referenzbudgets mitentwickelt hat, präsentierte gemeinsam mit Robert Rybaczek-Schwarz (Armutskonferenz Österreich) und Helmut Gaisbauer (internationales Forschungszentrum für soziale und ethische Fragen Salzburg) die österreichischen Referenzbudgets und ihre Verwendung im Bereich der Schulden- und Budgetberatung sowie in der Armutsforschung. Dieser Austausch auf europäischer Ebene verdeutlichte einmal mehr Wichtigkeit und Potential der Referenzbudgets im Hinblick auf die Festlegung von sozialen Standards. Im Zentrum steht die Frage, was für ein bescheidenes, aber angemessenes Leben mit sozialer Teilhabe notwendig ist.

Zur EMIN-Website (englischsprachig)

 

 

 

Treffen der EU-Plattform Reference Budgets

Von 22. bis 23. Februar 2018 fand an der Universität Antwerpen ein erstes Treffen zur Etablierung einer Europäischen Plattform zu Referenzbudgets statt. ExpertInnen aus zwölf verschiedenen europäischen Ländern nahmen daran teil. Das Ziel dieser Plattform ist ein Wissens- und Erfahrungsaustausch zum Thema Referenzbudgets, um dadurch weiterführende Forschungsprojekte und Kooperation anzuregen. Die asb ist an dieser ExpertInnenplattform beteiligt und Ansprechorganisation für Österreich.
Referenzbudgets bilden jene grundlegenden Lebenshaltungskosten ab, die zur Abdeckung der tatsächlichen Bedürfnisse notwendig sind und eine angemessene Beteiligung am modernen gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Sie wurden für Österreich von der asb erstmals im Jahr 2009 im Rahmen eines europäischen Kooperationsprojektes erstellt und werden seither laufend aktualisiert und weiterentwickelt.

Zur Plattform referencebudgets

Zu den asb Referenzbudgets 2017

Referenzbudgets 2017 verfügbar

Die für 2017 aktualisierten Referenzbudgets liegen vor. Referenzbudgets sind Ausgabenraster für verschiedene Haushaltstypen. Sie stellen notwendige, monatliche Haushaltsausgaben dar und dienen als Orientierungshilfe etwa bei der Schulden- oder Budgetberatung. Sie liefern aber auch wichtige Referenzwerte für die Überprüfung sozialpolitischer Maßnahmen oder auch die Diskussion EU-weiter sozialer Standards. Referenzbudgets für Österreich wurden von der asb – im Austausch mit anderen Ländern in Europa – entwickelt und werden seither jährlich aktualisiert.
Sie zeigen auf, was an Einkommen zur Verfügung stehen muss, um einen angemessenen, wenn auch bescheidenen Lebensstil zu ermöglichen. In Österreich liegen Armutsgefährdungsschwelle und Pfändungsgrenze weit unter den berechneten Referenzbudgets!

zu den Referenzbudgets 2017 (pdf, 460 kb)

Betreutes Konto: Kooperation mit 2. Sparkasse

Ab sofort können die Betreuten Konten der Schuldenberatung auch bei der Zweiten Sparkasse eröffnet werden. Am 13. Oktober wurde der  Vertrag für die neue Kooperation unterzeichnet. Das Betreute Konto ist ein Angebot der Schuldenberatungen in Kooperation mit ausgewählten Banken. Zielgruppe sind Menschen, die Schwierigkeiten bei der Bezahlung ihrer monatlichen Fixkosten fürs Wohnen haben und daher oft von Delogierung bedroht sind oder bereits ihren Wohnplatz verloren haben. Seit 2010 ist das Betreute Konto in Wien in Betrieb und unterstützt mittlerweile fast 800 Menschen dabei, ihre Zahlungen so zu priorisieren, dass die Wohnsituation nicht gefährdet ist und alle notwendigen Zahlungen regelmäßig überwiesen werden. Neben Wien wird das Betreute Konto auch von den Schuldenberatungen in Niederösterreich, der Steiermark, Oberösterreich und Vorarlberg angeboten.
Zu mehr Informationen auf der Seite der SB Wien

Deutschland: Aktionswoche zu Schulden und Gesundheit

Vom 6. bis 10. Juni fand in Deutschland die Aktionswoche "SCHULDEN MACHEN KRANKheit macht Schulden" statt, im Rahmen derer am 7. Juni eine Fachtagung der Koordinierungsstelle Schleswig-Holstein über die Bühne ging. Peter Kopf von der ifs Schuldenberatung Vorarlberg und Maria Fitzka von der asb waren als ReferentInnen eingeladen, Erfahrungen aus Österreich zum Thema Schulden und Gesundheit vorzustellen. Peter Kopf präsentierte die beiden Gesundheitspräventionsprojekte "...trotz allem Gesund" und "...trotz allem vernetzt". Maria Fitzka berichtete über die Aktivitäten aus dem Kooperationsprojekt mit dem Fonds Gesundes Österreich "Schulden und Gesundheit". Die Tagung wurde von einer Pressekonferenz begleitet.

Infos über die deutschlandweite Aktionswoche

Abschluss EU-Projekt "Europäische Referenzbudgets"

Das Pilotprojekt für die Entwicklung einer europaweiten Methode zur Erstellung von Referenzbudgets ist im Juni 2015 zum Abschluss gekommen. ExpertInnen aus 26 europäischen Ländern (für Österreich die asb und die FH St. Pölten) waren am Projekt beteiligt, die Projektleitung lag bei der Universität von Antwerpen. Projektstart war der 1. Februar 2014. Ein ExpertInnennetzwerk zum Thema Referenzbudgets wurde etabliert. Am 1. Juni 2015 fand nun ein letztes Projekttreffen in Brüssel mit den nationalen ExpertInnen bzw. Projektbeteiligten statt, um den Projektprozess, die erzielten Ergebnisse und den potentiellen Einsatz der gemeinsamen Methode zu diskutieren. Am 2. Juni wurden die erzielten Projektergebnisse schließlich weiteren Stakeholdern und auch VertreterInnen der EU Kommission präsentiert und zur Diskussion gestellt. Für die asb waren Maria Kemmetmüller und Christa Leitner am Abschlusstreffen beteiligt.

Ideen gegen Armut: Mobile Budgetberatung streckt Antennen aus

Mit dem Projekt Mobile Budgetberatung hat es die asb bis ins Finale von "Ideen gegen Armut" geschafft. Am 15. November 2013 präsentierten die neun FinalistInnen im neuen Campus der WU Wien ihre Projektideen. Auch wenn die Mobile Budgetberatung nicht gewonnen hat (die zwei Siegerchecks zu je 42.000 Euro gingen an "Nachbarinnen in Wien" und "Grow together") war es sehr inspirierend, dabei zu sein.
Und: Mögliche Kooperationspartner wurden auf das Projekt Mobile Budgetberatung aufmerksam. Die App will zur finanziellen Bewusstseinsbildung beitragen und damit ein Abrutschen in die Schuldenspirale und eine Armutsgefährdung frühzeitig und nachhaltig verhindern.
Budgetberatung Österreich